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Die eigene Domain registrieren: Vorteile und Kosten im Überblick

Sei es für die private Homepage, den gewerblichen Webauftritt oder lediglich für eine professionell wirkende E-Mail Adresse – eine eigene Domain gehört im Internet zum guten Ruf. Doch welche Vorteile bietet die eigene Webadresse genau und mit welchen Kosten ist zu rechnen? Das erläutert der folgende Artikel:

In vielen Bereichen ist eine eigene Domain heute unverzichtbar. Nicht nur Privatpersonen können von den Vorteilen einer eigenen Internetadresse profitieren, gerade für kleine Betriebe und selbstständige Freiberufler ist ein prominenter Domainname eine der wichtigsten Möglichkeiten, um die Reichweite und Auffindbarkeit im Netz zu erhöhen. Angesichts der geringen Kosten für eine .de Domain oder eine .com Domain sowie für das Webhosting rentieren sich Investitionen in die maßgeschneiderte Internetpräsenz in der Regel sehr rasch.

Welche Vorteile bringt die eigene Domain?

Die eigene Domain gibt dem Inhaber vollständige Rechte und Pflichten für die jeweilige Internetadresse. Der Domainname ist exklusiv auf den Inhaber registriert und darf nach belieben genutzt, verkauft oder vermietet werden. Für den praktischen Gebrauch birgt die eigene Domain eine ganze Reihe an Vorteilen, um eine repräsentative Internetpräsenz mit großer Reichweite aufbauen zu können. Darunter sind unter anderem folgende Punkte:
  • Domainname: Der Domainname ist für die Wiedererkennung und als Rankingfaktor in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig. Ohne persönliche Domain wird die Auffindbarkeit in dem Internet deutlich gesenkt.
  • Einrichtung von Subdomains: Nur Inhaber und technische Administratoren können auf einer Domain eine Subdomain im Format Subdomain.Name.TLD einrichten. Subdomains können effektiv für die SEO und die Lokalisierung eingesetzt werden (z.B. berlin.Name.TLD statt einer .berlin Domain)
  • E-Mail-Adresse: Nur eine eigene Domain ermöglicht eine individualisierte E-Mail-Adresse in dem Format inhaber@Name.TLD. Zusätzlich können ohne Beschränkungen weitere Adressen wie support@Name.TLD oder verkauf@name.TLD eingerichtet werden.
  • Auswahl der Nameserver: Für die Domain können unterschiedliche Nameserver verwendet werden, um etwa die Erreichbarkeit an bestimmten Standorten zu erhöhen.
  • Perfektionierung von SEO: Einige fortgeschrittene Techniken von SEO, wie beispielsweise eine umfangreiche Offpage Optimierung, werden durch eine eigene Internetadresse erleichtert oder erst möglich.
Zu beachten ist, dass die eigene Domain natürlich nicht nur ausschließlich mit Vorteilen, sondern auch mit einigen Pflichten kommt. Als Domain Inhaber ist man zum Beispiel verpflichtet, dass die unter dem eigenen Domainnamen zu finden Inhalte nicht gegen Rechte Dritter oder gesetzliche Vorschriften verstoßen. Sobald also eigene Inhalte auf die Webseite veröffentlicht werden, müssen diese stets überwacht und geprüft werden. Daraus ergibt sich, dass die Pflege nach der Domainvergabe und das Erstellen einer eigenen Webseite einen gewissen Arbeitsaufwand bedeuten. Dessen Umfang hängt in erster Linie von dem Umfang des Projekts, dem Hosting und der verwendeten Software ab. Der zeitliche Aufwand lässt sich durch geeignete Pakete wie einem Managed Hosting auf ein Minimum reduzieren und sollte bei einer fertig eingerichteten Webseite unter 30 Minuten in der Woche betragen.

Welche Kosten verursacht eine eigene Domain?

Die Kosten für eine eigene Domain setzen sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen und können stark variieren. Ein wichtiger Teil der Kosten ist der Domainname selbst, der sich je nach Domainendung der Wunschdomain an den Kosten der jeweiligen Registry orientiert. Ein weiterer wichtiger Teil sind die Kosten für das Webhosting der Webseite. Darüber hinaus können noch weitere Sonderkosten, wie etwa für Software oder Support anfallen. Bei einer Gesamtbilanz sind daher im wesentlichen folgende Posten zu berücksichtigen:
  • Domainname mit einer jährlichen Gebühr für die Registrierung
  • Hosting für die Webseite
  • Software wie kommerzielle Content Management Systeme (CMS)
  • Sonderausgaben wie Support, Domainschutz, Nameserver oder IT-Sicherheit
Eine Domain wird in den meisten Fällen über einen Zeitraum von einem Jahr registriert, wobei sich der Preis in erster Linie an der TLD und dem Service Provider orientiert. Günstige Anbieter berechnen für eine .de Domain Gebühren von weniger als zwei Euro im Monat, für eine .com Domain hingegen etwa das Doppelte. Eine .berlin Domain ist kostspieliger und wird ab etwa 100 Euro pro Jahr angeboten. Bei einem Domaincheck werden neben der Verfügbarkeit meistens auch die Preise für die entsprechende TLD angegeben, so dass dieser bereits eine grobe Orientierung erlaubt. Ein günstiges Webhosting bieten Internet Provider ab wenigen Euro im Jahr an. Die Software für ein CMS - beispielsweise für einen Online Shop - ist bei einer Open Source Variante gratis. Kommerzielle Anbieter verwenden in den meisten Fällen ein Abonnement-System mit Preisen zwischen zehn Euro und mehreren Hundert Euro im Monat. Gesonderte Kosten wie ein zusätzlicher Support oder einen Schutz gegen Angriffe aus dem Internet sind optional und nur bei einem dringendem Bedarf notwendig.

Gibt es Alternativen zu einer eigenen Domain?

Statt auf einer eigenen Domain kann eine Webseite meistens kostenfrei auf einer Internetadresse des Internet Provider gehostet werden. Sie erhält dann in der Regel eine vorgegebene Subdomain. Leider fallen dadurch viele der Vorteile einer eigenen Domain weg und es ergeben sich sogar einige Nachteile: Die Auffindbarkeit und die Wiedererkennung verringern sich und die Einrichtung eigener E-Mail Adressen ist nicht möglich.

Die Entscheidung für eine eigene Domain samt kostengünstigem Webhosting ist für die meisten Webmaster, die einen professionellen Webauftritt planen, daher in der Regel die bevorzugte Lösung.
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