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Welche Rolle spielt der Domainname bei SEO?

Autor: Hosttest Redaktion   |26.01.2022

Domainnamen und SEODie erste Entscheidung vor dem Start einer neuen Website ist die Wahl des Domainnamens. Dabei ist es besonders wichtig, den passenden Namen zu finden, denn er ist die Grundlage für den Rest der Website. Die Wahl des richtigen Domainnamens legt nicht nur die Hauptadresse, unter der Besucher die Website finden können fest, sondern spielt auch bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine wichtige Rolle.

Wie man den perfekten Domainnamen finden kann und welchen Einfluss dieser auf SEO hat, das zeigen wir im folgenden Beitrag.

Was ist ein Domainname?

Der Domainname ist die Adresse, mit der die Nutzer eines Webbrowsers zu einer Website navigieren. Jedes Mal, wenn in Firefox oder Chrome ein Name wie z.B. faz.de eingegeben wird, ist faz der Domainname der Website. Das mag zunächst einfach erscheinen, aber es müssen auch einige Hauptbestandteile und Untergruppen von Domainnamen verstanden werden.

Top Level Domain (TLD)

Eine Top Level Domain ist der Teil der Domain, den Nutzer am Ende vom Domainname sehen. Die gebräuchlichste ist in Deutschland im Bereich von Firmen, Privatleuten und SEO natürlich .de und die am zweimeisten genutzte Endung ist .com. Viele Nutzer sind auch mit TLDs wie .net, .org und .eu vertraut. Die Top Level Domain sagt etwas über die Website aus, z. B. in welchem Land sie ansässig ist (.de, .at), ob es sich um eine geschäftliche Website (.biz, .co), eine gemeinnützige Organisation (.org) oder eine Bildungseinrichtung (.edu) handelt.

Root-Domains

Alle Seiten einer Website haben eindeutige URLs, die auf der Domain aufbauen. Der Teil der Website, der für alle Seiten gleichbleibt, ist die Stammdomain. Es ist der eindeutiger Domainname in Kombination mit Ihrer TLD. Für hosttest lautet der Root-Domainname also hosttest.de.

Subdomains

Wenn die Website aus mehreren verschiedenen Teilen besteht, können Subdomains, als Unterdomains erstellt werden. Diese teilen sich dieselbe Root-Domain, aber sie können deutlich machen, dass sie zu einer bestimmten Untergruppe der Website gehören, indem man den Namen der Subdomain vor die Root-Domain setzt. Zum Beispiel: blog.ihredomain.de oder shop.ihredomain.de. Beim Bestellen von Webspace sollte auch auf die Server Geschwindigkeit des Anbieters geachtet werden.

 

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8 Tipps für den perfekten Domainnamen für die SEO

Ein guter Domainname für die Suchmaschinenoptimierung beginnt mit dem Tag der Registrierung Ihrer Domain, aber es geht noch weiter. Auf folgende 8 Kriterien sollte bei der Auswahl des perfekten Domainnamens für SEO geachtet werden:

  • Domain mit Branchen Keyword
  • Kein Keword-Spam
  • Die passende TLD
  • Einprägsam und leicht zu merken
  • Kurz und prägnant
  • Einzelner Domainname für gesamte Website
  • Unterordner nutzen
  • Alle URLs anpassen

1. Nach Möglichkeit eine Domain auswählen, die ein Branchen-Keyword enthält

Die Algorithmen der Suchmaschinen haben einen komplizierten Prozess, um herauszufinden, worum es auf einer bestimmten Seite geht. Zwar kennt niemand alle Details der Funktionsweise, aber wir wissen, dass die Algorithmen darauf achten, welche Wörter auf einigen Hauptbestandteilen einer Webseite verwendet werden, und einige Teile stärker gewichten als andere. Die URL der Seite wird allgemein als ein Teil der Seite angesehen, dem bei den Berechnungen des Algorithmus viel Gewicht beigemessen wird.

Eine Website, die ihr wichtigstes Keyword (Schlüsselwort) direkt im Domainnamen enthält, kann dadurch einen SEO-Schub erhalten. Aber aus diesem Grund werden viele der naheliegendsten Schlüsselwörter, die auf eine bestimmte Branche abzielen, wahrscheinlich schon vergeben sein - entweder an Konkurrenten oder an Domain-Investoren, die einen hohen Preis dafür verlangen.

2. Den Domainnamen nicht mit Keywords vollstopfen

SEO-Abkürzungen gibt es nicht wirklich, denn jedes Mal, wenn Menschen eine Technik missbrauchen, die scheinbar einfache Ergebnisse liefert, ändert Google den Algorithmus. In der Vergangenheit konnte der Kauf einer Domain mit einem Schlüsselwort wie billige-blumenlieferung.de eine Abkürzung sein, um ein Ranking für diesen Begriff zu erhalten. Besonders seriös hört sich diese Domain jedoch für den Kunden nicht an.

Google möchte zudem nicht, dass Marken Rankings kaufen. Die Ergebnisse sind für die Nutzer nützlicher, wenn die Websites an der Spitze diese Plätze tatsächlich verdienen. Das bedeutet, dass die Wahl einer Domain mit einem Keyword zwar immer noch einen gewissen SEO-Wert hat, aber wenn Website-Besitzer es übertreiben, kann sich das negativ auf Ihre Platzierungen auswirken. Die Historie einer Domain verrät zudem, wie gut oder schlecht diese bereits genutzt wurde. Auch kann es sein, dass manche Domains durch Google Sandbox bereits abgestraft wurden. Das Alter der Domain spielt beim Entscheiden ebenfalls eine Rolle.

3. Eine starke TLD auswählen

Wer eine eine gute Option für einen Domainnamen findet, der als .de oder .com verfügbar ist, für den ist das die beste Wahl. Diese TLD's sind für Verbraucher am einfachsten zu merken und genießen etwas mehr Anerkennung als die meisten anderen. Die Endung .eu hat sich in den letzten Jahren auch immer mehr etabliert, gehört aber nicht zu den beliebtesten Endungen.

Allerdings hat die TLD keine direkte Auswirkung auf die Suchmaschinenoptimierung. Wenn der Domainname mit einer anderen TLD gefunden wird, der besser zur Marke passt als eine weniger relevante Option, sollte man diesen nicht ausschließen.

4. Ein Domainname, der leicht zu merken ist

Die goldene Regel der Suchmaschinenoptimierung besagt, dass Suchmaschinen zwar wichtig sind, Menschen aber noch wichtiger. Der beste Domainname für SEO ist einer, den Besucher leicht mit einem Unternehmen in Verbindung bringen können und an den sie sich erinnern, wenn sie wiederkommen wollen. Bevor ein Domainname ausgewählt wird, sollte an die Kunden gedacht werden. Wird der Domainname für sie intuitiv sein? Werden sie ihn sich merken können, wenn sie Sie das nächste Mal online finden wollen?

5. Der Domainname muss kurz und einfach sein

Auch wenn Long-Tail-Schlüsselwörter für einige Aspekte einer SEO-Strategie nützlich sein können, sind sie für Domänennamen schlecht geeignet. Zu viele Bindestriche behindern direkte Zugriffe. Die besten Domainnamen sind kurz, einfach und klar. Wer sich an diese Regel hält, kann einen Domainnamen wählen, der leicht zu merken ist und nicht zu viel Tipparbeit erfordert.

6. Die Website unter einer Domain erreichen

Wer seine Website auf mehrere Domains aufteilt, muss umso härter arbeiten, um für jede dieser Domains Autorität zu erlangen. Um die besten SEO Ergebnisse für die investierte Zeit zu erzielen, ist es am besten, alles auf einen Domainnamen zu konzentrieren. Dazu gehört auch, dass sich für eine Version Ihres Domainnamens entschieden wird. So können dann kanonische Tags eingesetzt werden und bleibt konsequent bei der Wahl der Version, die beim Aufbau von Links zur Website bevorzugt wird. Je nach Geschäftsmodell kann in Ausnahmen aber auch eine Multi Domain Strategie sinnvoll sein.

7. Wissen, wann Unterordner und wann Subdomains verwendet werden sollten

Bei einer Subdomain handelt es sich, wie bereits beschrieben, um eine Unterkategorie unter der Stammdomain für einen bestimmten Teil der Website, z. B. shop.ihredomain.de. Suchmaschinen behandeln Subdomains für SEO-Zwecke als eine separate Website. Wenn ein Blog als Subdomain eingerichtet ist, werden alle Backlinks, die die Blogbeiträge erhalten, die Autorität Ihres Blogs stärken, nicht aber den Rest Ihrer Website. Daher sind Unterseiten in der SEO oft eine bessere Wahl.

8. Alle Website-URLs anpassen

Viele dieser Tipps kommen schon am ersten Tag ins Spiel, wenn der Domainname für die Website ausgewählt wird. Dies ist wichtig für jede neue Webseite, die ins Leben gerufen werden soll. Wer also eine neue Webseite erstellt, der darf sich nicht mit den automatisch generierten URLs (ihredaomain.de/63652803.html) begnügen. Lieber etwas Zeit nehmen, um einzigartige URLs zu erstellen (ihredomain.de/einzigartig.html), die für die Seite relevant sind. Nicht vergessen: Alle URLs sollten anschließend über die XML-Sitemap an die Suchmaschine gemeldet werden.

 

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Bildnachweis: Gerd Altmann auf Pixabay

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